Bissel Folie hatte ich noch übrig, reichte gerade so für 90 mm. Die Sonne mal ganz einfach mit der Canon 600D am 90er. Datum 16.07.2014 ISO200 1/2500 Sek. f 6.

Unsere Sonne am 16.07.2014

Das Wetter ist eher bewölkt und für ernste Aufnahmen nicht geeignet. Mich interessierte aber brennend wie sich die Canon 600D so als Videokamera macht. Nun habe ich wie immer das Problem das mein Setup so garnicht für lange Brennweiten ausgelegt ist. Meine letzte 2″ TS- Barlow hatte ich verkauft. Naja egal, einfach mal den f6 FH- Refraktor samt Sonnenfilter auf die Montierung gestämmt und direkt getestet bei f= 600mm.

Das Ergebnis ist eher ernüchternd. Da die ganzen .mov Dateien bereits in der Cam komprimiert werden, haben wir hier bereits ein Verlust. Das direkte abspeichern von .avi mit der Canon 600D ist nicht möglich. Evtl. ist das Capturen im Liveview möglich?! Das müsste ich dann nochmal testen. Nächste Frage war wie ich die .mov Dateien weiter verarbeite. Canon liefert hier mit der eigenen Software „ZoomBrowser EX“ bereits die Lösung. Mit der Software lassen sich die .mov Dateien in Einzelbilder zerlegen und in RegiStax weiter verarbeiten.

Der große abnehmende Sonnenfleck (1745) und rechts unten die Gruppe (1744) lassen sich gut erkennen. Mehr ist bei f=600 und bei so einem Wetter wie heute nicht drin. Aber der Test zeigt, mit der Canon geht auch ein bißchen Videoastronomie.

Einstellungen: 1920×1080, 30fps und 10x Digitalzoom

An Planeten werde ich den Test auch noch einmal durchführen. Dann kann ich auch das Newton- Teleskop verwenden.